Rosacea: Ursachen, Symptome, Behandlung

Bei der Rosacea, im Anfangsstadium auch Couperose, Kupferrose, Kupferfinne und Erwachsenenakne genannt, handelt es sich um eine der häufigsten Hautkrankheiten im Gesicht. Bei den Betroffenen sind die feinen Blutgefäße in der Regel am Kinn, an der Stirn, an der Nase oder an den Wangen erweitert und infolgedessen gerötet. Darauf weist der Name der Hautkrankheit bereits hin. „Rosacea“ ist lateinischen Ursprungs und bedeutet „rosenfarbig“. Die Rosazea, so eine andere Schreibweise der Erkrankung, blüht wie eine rote Rose auf der Gesichtshaut auf. Im späteren Verlauf der Krankheit entstehen oft kleine Pickel und Knötchen. Auch Wucherungen und Schwellungen sind möglich. Die Hautirritationen lassen sich schwer verbergen und beeinträchtigen das Selbstwertgefühl und infolgedessen die psychische Gesundheit der Betroffenen.

Das sind die häufigsten Symptome

Die Rötungen, Pusteln und knötchenartigen Papeln treten in der Regel phasenweise auf. Bei längerem Verlauf bilden sich knotige Verdickungen an der Nase, wissenschaftlich Rhinophym und umgangssprachlich Knollen- oder Kartoffelnase genannt. In manchen Fällen sind die Augen und andere gesichtsnahe Areale von der Hautkrankheit betroffen. 

Ist die Rosazea ansteckend?

Die chronisch entzündliche Hauterkrankung ist zum Glück nicht ansteckend. Sie verläuft schubweise. Das heißt, dass sich die Begleiterscheinungen nicht dauerhaft zeigen, sondern immer wieder für einen bestimmten Zeitraum aufteten. Meist sind die Symptome am Anfang schwach, nach ihrem Verschwinden folgt eine weitere Phase mit ausgeprägteren Rötungen und Bläschen. Die Dauer eines Schubs und die Abstände zwischen den aktiven Phasen sind von Mensch zu Mensch individuell verschieden. Unbehandelt kann sich die Rosazea rasch verschlimmern. Der Gang zum Arzt ist deshalb dringend zu empfehlen. 
Ist eine Rosazea diagnostiziert, dann verschreibt der Arzt häufig Medikamente. Mit Skalpell und Laser rücken die Mediziner stark ausgeprägten Hautirritationen zu Leibe. Zu den Therapieansätzen gehört zudem die Verwendung spezieller Pflegemittel, unter anderem mit Retinol. Das Abdecken mit kosmetischen Produkten ist ebenso üblich, auch wenn es die Ursache an sich nicht bekämpft. 

Die Ursachen der Rosazea 

 
Während Frauen häufiger an einer Rosazea erkranken, ist diese bei Männern oft stärker ausgeprägt. Rund zwei bis fünf Prozent aller Erwachsenen in Deutschland sind betroffen. Der Beginn der Erkrankung fällt zumeist in das 30. bis 50. Lebensjahr. Einige Menschen bemerken schon früher plötzliche Gesichtsrötungen inform dezenter Vorstufen. Manchmal zeigen sich zarte Hinweise auf die Veranlagung bereits im frühen Jugendalter. 
Die Symptome einer Rosazea sind offensichtlich, die Ursachen jedoch noch nicht vollständig geklärt. Auch wenn oft von einer Erwachsenenakne die Rede ist, besteht hier kein medizinischer Zusammenhang. Im Gegensatz zur Akne sind keine Mitesser vorhanden. Häufig bestehen jedoch beide Krankheiten gleichzeitig oder die Rosazea entwickelt sich infolge einer bereits vorhandenen Akne. 
 
Vermutlich spielt die genetische Veranlagung eine Rolle bei der Ausbildung einer Kupferfinne. Auffällig ist die Häufung innerhalb bestimmter Familien. Neue Studien zeigen, dass die Entzündung womöglich auf einer fehlgeleiteten angeborenen Immunantwort basiert. Verantwortlich hierfür ist das Cathelicidin. Hierbei handelt es sich um antimikrobielle Proteinteilchen. Diese sind bei den erkrankten Personen verändert und stark vermehrt. Pickel und Knötchen gehören zu den untrüglichen Zeichen, dass Abwehrzellen aktiv sind und ihre Botenstoffe ausschütten. Infolgedessen kommt es zu einer Gefäßerweiterung. Entzündungsbedingt teilen sich die Talgdrüsen- und Bindegewebezellen unnatürlich oft. Es entsteht eine grobporige und stark verdickte Hautoberfläche. Auch lässt sich bei vielen Männern und Frauen die Demodex-Haarbalgmilbe in größerer Häufigkeit nachweisen als bei gesunden Menschen. Eine starke Immunüberreaktion auf die Milbe ist ebenfalls denkbar. Darüber hinaus begünstigt womöglich die Beschaffenheit der Haut selbst die krankhaften Veränderungen. Im angloamerikanischen Raum spricht man bei der Krankheit vom „Fluch der Kelten“, denn hellhäutige Menschen sind häufiger betroffen als Personen mit dunklerem Teint. Zu den Risikofaktoren gehört intensive Sonneneinstrahlung, auf die hellere Haut allgemein empfindlicher reagiert. Ist die Haut infolge des UV-Lichts chronisch geschädigt, dann wirkt sich das negativ auf die Blut- und Lymphgefäße und das Bindegewebe aus. Infolgedessen kommt es auch hier zu einer Gefäßerweiterung mit Entzündung. Eine fehlgesteuerte Temperaturregulierung im Gehirn wird derzeit ebenfalls als mögliche Ursache der Rosazea diskutiert. 

Diese Faktoren fördern die Rosazea  

 
Es gibt bestimmte Faktoren, die die Gefäße weiten und die Begleiterscheinungen verschlimmern. Dazu gehört neben übermäßiger Sonnenbestrahlung und Wärme auch Stress. Eine angespannte Psyche kann somit den Ausbruch der Hautirritationen fördern. Auch Alkohol, Nikotin, heiße Getränke und stark gewürzte Speisen weiten die Adern und wirken sich ungünstig aus. Betroffene sollten hier ihren Konsum einschränken. Außerdem ist es sinnvoll, auf lange Sonnenbäder zu verzichten und das Gesicht vor allem im Winter vor starkem Wind und schneidender Kälte zu schützen. Trockene Heizungswärme gehört ebenso zu den Auslösern wie zu heißes Duschen und Baden, Saunagänge, hautreizende Kosmetik und gefäßerweiternde Medikamente. Nehmen betroffene Personen aufgrund anderer Krankheiten bestimmte Medikamente ein, dann besprechen sie das am besten mit ihrem Hautarzt. Auch Hautpflegepräparate und Kosmetika sind sorgfältig zu wählen, denn die gereizte Haut reagiert äußerst empfindlich auf verschiedene Inhaltsstoffe. 

Die drei Stufen der Rosazea 

 
Wie bereits erwähnt, verläuft die Erkrankung in verschiedenen Phasen. Typisch ist eine stufenweise Verschlechterung. Die Krankheitsmerkmale treten bei dieser Hautkrankheit nicht plötzlich auf, sondern die Rosazea nimmt einen allmählichen Verlauf. Die Symptome verschlimmern sich mit der Zeit, sodass bereits leichte Rötungen ein ernst zu nehmendes Signal sind. Die Rötungen konzentrieren sich, wie bereits erwähnt, auf die Gesichtsmitte. Seltener sind Hals, Kopfhaut, Nacken und Dekolleté betroffen, noch seltener die Partien um Mund und Augen. Je nach Ausprägung unterscheidet man verschiedene Stadien. Diese gehen nicht unbedingt ineinander über. 
 

1. Stadium: Kupferfinne (Rosacea erythemato-teleangiectatica)

 
Das erste Stadium ist die Kupferfinne, französisch als Couperose und wissenschaftlich als Rosazea erythemato-teleangiectatica bezeichnet. Die Gesichtshaut ist diffus gerötet. Die erweiterten Gefäße treten deutlich sichtbar als rote Äderchen hervor. Die Betroffenen spüren ein Stechen, Brennen oder Jucken. Manchmal ist die Haut schuppig und trocken. Im Anfangsstadium kommt es immer wieder zu spontanen Abheilungen. Im späteren Verlauf bleiben die Rötungen dauerhaft bestehen. 
 

2. Stadium: Rosacea papulopustulosa

 
Neben den Gefäßerweiterungen und Rötungen kommen nun auch eitrige Pickel und Knubbel dazu. In manchen Fällen entwickeln sich im Gewebe Lymphödeme. Das sind Flüssigkeitsansammlungen in der Haut. Die Hauterkrankung erinnert rein optisch ein wenig an Akne. Allerdings sind die Hautveränderungen kleiner und die Papeln sitzen dichter beisammen. Die Symptome verflüchtigen sich zumeist nach einigen Wochen. 
 

3. Stadium: Rosacea hypertrophica

 
Die glandulär-hyperplastische Rosazea ist die schwerste Form der Krankheit. Die Talgdrüsen und das Bindegewebe wuchern immer stärker. Es kommt in manchen Fällen zu Wassereinlagerungen und entzündlichen Hautknoten auf der Nase. Dass sich eine verdickte Knollennase, ein sogenanntes Rhinophym ausbildet, kommt fast nur bei Männern vor. Manchmal entstehen auch ähnliche Hautverdickungen am Ohr. Diese heißen in der Fachsprache „Otophym“. Das Kinn, die Augenlider und die Nasenwurzel können ebenfalls betroffen sein. Aufgrund der körperlichen Deformation ist die psychische Belastung für die Betroffenen groß, schließlich lässt sich ein Rhinophym schwer verbergen.

Seltenere Formen

 
Dass Rosazea nicht gleich Rosazea ist, zeigen die unterschiedlichsten Ausprägungen. Eine Sonderform ist die granulomatöse oder lupoide Rosazea. Auf der Haut befinden sich bräunlich-rote Knoten. Diese geben auf Druck hin geleeartig nach. Darüber hinaus gibt es die Rosacea conglobata, die mit schmerzhaften Knoten einhergeht. Stellt der Arzt die Diagnose „Morbus Morbihan“, dann ist eine derbe, bleibende Gesichtsschwellung mit Rötung vorhanden. Bei dieser Sonderform der Rosazea sind die Lymphgefäße verstärkt beteiligt. Die im Gesichtsbereich befindlichen Ödeme lassen sich kaum eindrücken. 
Sehr selten sind Rosazea-Erkrankungen bei Kindern. Hier ist häufiger die Augenpartie krankhaft verändert. Von der Rosacea fulminans sind zumeist junge Frauen nach der Schwangerschaft betroffen. Die stark ausgeprägten Krankheitsmerkmale inform von Pusteln und Knötchen treten innerhalb weniger Tage oder Wochen auf und lassen sich sehr wahrscheinlich auf eine erhöhte Talgproduktion zurückführen. In der Regel ist die Erkrankung nicht chronisch. Nach der Heilung müssen die Betroffenen nicht mit einer Neuerkrankung rechnen. Manchmal entsteht eine Rosazea auch infolge einer Kortisonbehandlung. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer Steroid-Rosazea. Bei der Behandlung mit Kortison zeigt sich vorerst eine deutliche Verbesserung des Hautbilds, was dann aber rasch ins Gegenteil umschlägt. Es bilden sich vermehrt Pusteln, Papeln, rote Äderchen und flächige, rote Verfärbungen und die Männer und Frauen verspüren ein unangenehmes Spannungsgefühl. 

Was ist eine Augen-Rosazea?

 
In seltenen Fällen sind auch die Augen betroffen. Die Mediziner sprechen in diesem Zusammenhang von einer Ophthalmo-Rosazea. Die Erkrankung ist unabhängig vom Befall der Gesichtshaut. Infolge trockener Augen entstehen Entzündungen. Diese betreffen die Regenbogenhaut, den Lidrand und die Bindehaut. Die Hornhaut ist bei dieser Krankheit seltener in Mitleidenschaft gezogen. Allerdings kann eine entzündete Hornhaut auf Dauer zur Erblindung führen, wenn sie unbehandelt bleibt. Eine Neigung zu immer wieder auftretenden Gerstenkörnern ist unter Umständen ein Hinweis auf die Erkrankung. 

Wie stellt der Arzt die Diagnose?

 
Beim Verdacht auf Rosazea untersucht der Dermatologe die Haut sehr genau. Er erkundigt sich nach der Krankengeschichte und den möglichen Risikofaktoren. Auch eine Blutanalyse gibt im Zweifelsfall Aufschluss. In manchen Fällen handelt es sich um eine Verwechslung, denn eine periorale Dermatitis, auch Mundrose genannt, oder die als roter Wolf bezeichnete Krankheit Lupus erythematodes lösen Beschwerden aus, die der Rosazea ähnlich sind. 

Was tun bei Rosazea?

 
Mit ganz wenigen Ausnahmen ist die Krankheit nicht heilbar. Typisch ist ein chronischer Verlauf mit Schüben. Allerdings gibt es bei vielen Menschen bestimmte Auslöser, sogenannte Trigger. Ist es möglich, diese zu vermeiden, dann zeigt sich oft eine deutliche Besserung und die Erkrankung bleibt somit kontrollierbar. Mit ein bisschen Glück verschlechtern sich die Symptome dann nicht mehr. Für den langfristigen Erfolg ist es jedoch wichtig, die Trigger künftig lebenslang zu meiden. Darüber hinaus gibt es weitere Maßnahmen. Beim Verdacht auf eine Rosazea ist der Dermatologe der richtige Ansprechpartner. Der Hautarzt kontrolliert regelmäßig den Zustand des Gesichts. In manchen Fällen verordnet er bestimmte Medikamente inform von Lotionen und Cremes mit dem Antibiotikum Metronidazol, dem Insektizid Ivermectin gegen die Haarbalgmilbe oder Azelainsäure. Der in einigen Medikamenten enthaltene Inhaltsstoff Brimonidin sorgt für ein Zusammenziehen der Blutgefäße und lässt so die Rötungen verblassen. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente ist möglich. Von der langfristigen Behandlung mit kortisonhaltigen Präparaten ist allerdings abzusehen, weil sich dadurch das Hautbild verschlechtern kann. Bei schweren Entzündungen verschreibt der Arzt häufig Antibiotika zur oralen Verabreichung.
 

Trigger vermeiden

 
Wichtig ist jedoch, die Auslöser zu vermeiden und auf Alkohol, Nikotin, heiße Getränke, scharfe Speisen und zu viel Sonne zu verzichten oder einen starken UV-Schutz aufzutragen. So weit es geht, ist Stress zu reduzieren. Entspannungsübungen, autogenes Training und progessive Muskelentspannung können dabei helfen. Enorm wichtig ist außerdem die Wahl der passenden Kosmetika und Hautpflegemittel. Diese müssen mild, pH-neutral oder leicht sauer sowie seifenfrei sein. Die verwendeten kosmetischen Produkte dürfen die Haut nicht reizen oder die Durchblutung zusätzlich fördern. Sie enthalten deshalb beispielsweise weder Kampfer noch Alkohol, Hyaluronsäure oder Menthol. Allerdings reagiert nicht jeder Betroffene in gleichem Umfang auf die oben genannten Auslöser. Jeder Mensch hat seine eigenen Trigger, die die Hautprobleme verschärfen. Es ist deshalb sinnvoll, die jeweiligen Auslöser gut zu kennen und diese dementsprechend selektiv zu beseitigen. So reagieren zum Beispiel die einen überempfindlich auf Sonne, während den anderen Heißgetränke, Alkohol oder Saunagänge zu schaffen machen. Auch bei der Wirkung der Hausmittelchen gibt es enorme Unterschiede. In manchen Fällen tragen Gesichtsmassagen dazu bei, dass die Schwellungen zurückgehen. Die Schwellungen sind eine Folge der Entzündung. Sie befinden sich an Stellen ohne oder mit stark verringerter Muskelaktivität. Deshalb lösen sie sich von alleine nicht auf, was eine Massage sinnvoll macht. Viele Männer und Frauen mit Rosazea schwören außerdem auf die Einnahme kalter Getränke oder sie lutschen Eiswürfel. 

Pflegetipps bei Kupferfinne

Wie bereits erwähnt, dürfen die Pflegemittel keine Inhaltsstoffe enthalten, die die Haut reizen, die Gefäße erweitern und somit die Krankheitsmerkmale verstärken. Darüber hinaus macht es Sinn, die Haut mit lauwarmem Wasser zu reinigen. Ein rascher Temperaturwechsel ist ebenso zu vermeiden wie zu starke Wärme. Auch Peelings reizen die Haut, weshalb Betroffene am besten darauf verzichten. Nach der Gesichtsreinigung ist ein sanftes Trockentupfen besser als heftiges Rubbeln.

Vor allem viele Frauen kaschieren die Rötungen gerne mit einem Make-up. Somit verschwinden die Äderchen unsichtbar. Dass das Make-up frei von hautreizenden Stoffen ist, versteht sich von selbst. Eine allgemein gute Verträglichkeit besitzen zumeist Produkte mit Silikonöl und Glycerin. Ein Make-up in grüner Nuance deckt die Rötungen am besten ab. Wie in anderen Bereichen gilt auch hier: Jede Haut reagiert anders und nicht jedes Make-up eignet sich für jede Person. Hier ist es wichtig, auszuprobieren, was gut tut.

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Mit Laser und Skalpell gegen Rosazea 

 
Um Gefäßerweiterungen und Hautrötungen zu reduzieren, greifen manche Mediziner zum Laser. Damit lassen sich Schwellungen, Knötchen und Rötungen zumeist zuverlässig beseitigen. Allerdings führt diese Behandlung in manchen Fällen zu unerwünschten Nebenwirkungen. Dazu gehören dunkle oder helle Hautflecken und Narben. Auch gehören Schmerzen zu den hin und wieder auftretenden Begleiterscheinungen. Außerdem ist der Behandlungserfolg oft nicht von langer Dauer und die Symptome treten nach einiger Zeit wieder in Erscheinung. 
Sind die Wucherungen von Talgdrüsen und Haut stark ausgeprägt, beispielsweise bei einer Kartoffelnase, dann helfen unter Umständen chirurgische Maßnahmen. Neben dem Laser kommt das Skalpell zum Einsatz. Bei der Kryochirurgie nutzt der Chirurg kalten Flüssigstickstoff. Auch eine Kombination der einzelnen Verfahren ist möglich. 

Erfolgreiche Rosazea-Behandlung mit Retinol 

 
Dass Retinol bei Problemhaut hilft, ist hinlänglich bekannt. Die auch als Vitamin A bezeichnete Substanz regt die Bildung neuer Hautzellen und Kollagen an. Hierfür dringt das Vitamin in die untersten Hautschichten ein und kurbelt dort die Kollagenproduktion an. Es kommt zu einer Abschilferung der oberen Hautschichten, wodurch die Hautdicke abnimmt. Die Haut wird elastischer und wirkt deutlich frischer. Das Retinol polstert die Haut von innen auf und macht sie straffer. Der hautschälende Peelingeffekt hilft beim Reinigen der Poren und beugt der Entstehung von Pickeln und Hautunreinheiten vor. Viele ältere Damen verwenden retinolhaltige Cremes als effektives Verjüngungsmittel gerne als Mittel gegen Falten. 
 
Auch bei Rosazea kann Retinol die Symptome lindern. Das betrifft vor allem Erkrankungen im fortgeschrittenen Stadium. Die spezielle Form des Vitamins A trägt dazu bei, Schwellungen und Rötungen zu mildern. Diese Wirkung verdankt die Substanz ihrer einzigartigen Molekülstruktur. Der menschliche Körper nimmt Vitamin A mit verschiedenen Lebensmittel auf. Diese sind sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs und als Vorstufe Betacarotin zum Beispiel in Spinat, Karotten, Kürbissen, Aprikosen, Salat und Grünkohl enthalten. Das gilt auch für Milchprodukte wie Käse, Butter und Trinkmilch. Der Körper wandelt das Betacarotin in Vitamin A um. In Eiern steckt das Vitamin A in reiner Form. Einen sehr hohen Gehalt besitzt Leber. Vitamin A ist fettlöslich. Der Organismus kann es nur zusammen mit Ölen und Fetten aufnehmen und verwerten. Eine vitaminreiche Ernährung trägt somit dazu bei, die Haut gesund und straff zu halten. Bei einer Rosazea ist das oft nicht mehr ausreichend. 
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Retinolserum für ein besseres Hautbild bei Rosazea

 
Das KU2 Cosmetics Retinolserum eignet sich gut für Frauen und Männer mit Rosazea. Es ist für alle Hauttypen konzipiert. Wer eine empfindliche Haut besitzt, trägt das Serum am besten vorerst nur ein- bis zweimal wöchentlich auf. Wie bei den Triggern und allgemein bei Pflegemitteln und Kosmetika spielt die individuelle Reaktion eine große Rolle. Die einen vertragen das Serum sehr gut, bei anderen zeigt es keine positive Wirkung. Es kann dann unter Umständen ein brennendes Gefühl hinterlassen. Im Allgemeinen vertragen die meisten Betroffenen das Retinolserum gut und tragen es fortan täglich auf die gestresste Haut auf. Nebenwirkungen treten sehr selten in Erscheinung. Das Serum unterstützt den Heilungserfolg parallel zur medizinisch verordneten Medikation und ist somit für viele Menschen die perfekte Ergänzung. 
 
Auch die Nebeneffekte sind beachtlich. Den meisten Menschen schenkt das Serum ein deutlich frischeres und gesünderes Hautbild. Es kann nicht nur Rosazea lindern, sondern erzielt ebenso bei Akne und Pigmentflecken einen positiven Effekt. Außerdem beugt das Retinolserum der Entstehung von Augenringen und Falten vor, indem es die Haut aufpolstert, die Kollagenproduktion anregt und allgemein eine regenerierende Wirkung entfaltet. 
 
 
Quellen: 
https://www.eau-thermale-avene.de/deine-haut/rosacea
https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptom/hautkrankheiten/rosazea-was-hilft-gegen-die-gesichtsroetung-737489.html
https://www.deutsche-familienversicherung.de/krankenhauszusatzversicherung/ratgeber/artikel/rosazea-ursachen-symptom-therapie/
https://www.springermedizin.de/erfolgreiche-therapie-einer-granulomatoesen-rosazea-mit-dapson/8027178
https://www.altmeyers.org/de/dermatologie/rosazea-lupoide-3556
https://www.judithwilliams.com/blogs/magazin/retinol-die-wunderwaffe-fur-eine-strahlende-und-pralle-haut
https://www.rosazeahilfe.de/nachrichtenleser-aktionen/Mit_Rosaea_leben.html
https://focus-arztsuche.de/magazin/krankheiten/haut-und-hautkrankheiten/richtige-behandlung-bei-rosaea
https://www.larocheposay.de/inhaltsstoffe-in-unserer-hautpflege/retinol
https://www.paulaschoice.de/de/rosazea-empfindliche-haut-behandeln
https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/013-065l_S2k_Rosazea_2022-02.pdf
https://ku-europe.de/was-ist-retinolserum/
https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/ernaehrung/vitamin-a-retinol-711989.html
https://www.springermedizin.de/morbus-morbihan-als-sonderform-der-rosazea/8027326
 
 
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